LR Berger erfreut über erste neue Breitband-Gemeinden
(LPA) Andrian, Schluderns und St. Leonhard i.P. sind die ersten drei Gemeinden der zweiten Ausschreibung, die ab sofort Zugang zum Breitbandnetz haben. "Es freut mich natürlich, dass gerade einmal acht Tage nach der Vertragsunterzeichnung bereits die ersten konkreten Fortschritte sichtbar sind", so Informatiklandesrat Hans Berger.
Die Landesregierung hatte über die RAS eine Ausschreibung zur Anbindung von weiteren 44 Gemeinden ans Breitbandnetz lanciert, die die Bietergemeinschaft "Broadband 44+" (bestehend aus Brennercom, ROL und RUN) für sich entschieden hat. Mit einem Beitrag des Landes in Höhe von rund sechs Millionen Euro wird die Bietergemeinschaft die ins Auge gefassten Gemeinden in den kommenden acht Monaten an das Breitbandnetz anbinden. Erst vor acht Tagen ist der entsprechende Vertrag unterzeichnet worden, nun haben die ersten drei Gemeinden Zugang zu den Datenautobahnen.
"Gerade nach den schlechten Erfahrungen mit der ersten Ausschreibung ist es umso erfreulicher, wenn wir bereits in den ersten Tagen des zweiten Auftrags die ersten Erfolgserlebnisse einfahren können", so Landesrat Berger. Es sei wohl verständlich, dass bei ihm nach der ersten Ausschreibung eine gewisse Grundskepsis vorhanden sei", so Berger. "Deshalb hoffe ich auch, dass sich diese ersten Erfolgsmeldungen als beständig erweisen."
Nach den ersten drei Gemeinden, die nun über Breitband-Zugänge verfügen, soll es demnach Schlag auf Schlag weitergehen. "Der Zeitplan ist ein sehr enger, denn die ersten 13 Gemeinden müssen laut Angebot bereits in den ersten 100 Tagen nach Vertragsabschluss angebunden werden, die nächsten zehn innerhalb von 140 Tagen, weitere elf innerhalb von 185 Tagen und innerhalb von 220 Tagen, also rund acht Monaten, sollen alle 44 Gemeinden Zugang zum Breitbandnetz haben", so der Informatiklandesrat.
Für Berger ist klar, dass es eine öffentliche Aufgabe ist, auch die Peripherie mit Breitband zu versorgen. "Die Anbindung an die Daten-Highways ist heute das, was früher die Anbindung ans Verkehrsnetz war", so der Landesrat.