Hat vielleicht auch jemand mitbekommen der auf Wholesale von Konverto ist ,dass die Bandbreite zur Primetime 20-22 Uhr sehr stark einbricht? 35 DOWN / 72 UPLOAD.

Bin zum Glück über Darkfiber angebunden. Dort funktioniert alles korrekt. Ist nur Speedtest langsam oder auch normale Downloads? Wie sieht es mit https://fast.com https://speedtest.defra01.shadow.tech/ https://nbg1-speed.hetzner.com/ aus?

Es werden keine Tests benötigt. Stand der Dinge ist dass momentan auf Infranet Wholesale exakt um 20:30 QoS greift und den Download auf 40M Down/80M +-Upload limitiert. https://www.speedtest.net/my-result/a/11071067303

raini Das ist komplett absurd 🤔

da bin ich der gleichen Meinung! wie @netgear . Infranet hat erstmal kein Interesse zur Drosselung, verdient doch am Traffic der Provider. Und stellt gerade auf neuer Hardware um, wo jeder Provider maximale Bandbreite erhält, und somit selber an den Schrauben drehen kann!

kimx verdient doch am Traffic der Provider. Klar, dieser Traffic kostet aber eine Menge Geld (weit über den Marktpreisen von FiberCop & OpenFiber), somit ist es kein Wunder, dass das Kit der Provider knapp dimensioniert ist und es am Abend zu Drosselungen kommt.

kimx Infranet hat keine Bandbreiten Engpässe auch aktuell nicht. Infranet verkauft die Bitstream Bandbreiten aber so teuer, dass Provider eben anfangen zu drosseln. Während sie dies auf eigener Hardware oder im Fibercop Netz nicht tun. Das Problem ist Infranet und die Politik welche Infranet nicht stärker reguliert.

Die Drosselung (Policing) findet bei Infranet statt, basierend auf dem vom Provider bestellten mbit/s Wert. Genauso ist dass auch bei Fibercop. Der Provider kann entscheiden egress shaping zu betreiben, aber dass ist eine anderen Geschichte und weitgehend irrelevant für diese Diskussion. Bei Openfiber gibt es soweit ich weiß kein Rate Limit, sondern hier wird nach 98% oder 95% verrechnet, mit anderen Worten es wird nach Verbrauch abgerechnet. Der Unterschied ist bei ersteren Bitstream Anbieteren muss der Provider im Vornherein dimensionieren. Zu hoch, dann hat der Provider unnötig Geld verbraten. Zu niedrig dann gibt es Congestion. Nicht bedacht dass es ein Fussballspiell gibt oder ein Wochende mit mehr Touristen? Congestion. Das ist aber nicht wirklich das Problem; das wirkliche Problem ist wie bereits erwähnt das Infranet ein vielfaches der Marktpreise verlangt.

netgear das habe ich auch gemeint, Infranet drosselt nicht! Die Bandbreitenbegerenzung, bzw. Kundeneinstellung (zb. 100/100) erfolgt bei Wholesale auf Infranetgeräten von Infranettechnikern, mit der neuen Hardware die aktuell in den Pops installiert wird, können es dann die Provider selber tun. Und dementsprechend auch bezahlen…. ((

Klobenstein wird nun, nachdem bereits Fibercop (2024/2025) ausgebaut wurde nun auch von Infranet doppelt ausgebaut😀.Die Chance der erste zu sein bestand bereits 2020 wo die anderen Ortschaften angebunden wurden.Guckt man sich ein Werbevideo von vor 6 Jahren an https://www.youtube.com/watch?v=6Izixzcd5Lk Nur Kopfschütteln🤣

Drosselung beginnt nun bereits um 17:00 vl auch früher.40/90.

Konverto Primetime Wholesale

raini

surdox Stadtwerke Bruneck,Südtirolnet, Vion ,Telmekom haben momentan keine drosselung aktiv.

netgear

raini Das ist keine Garantie. Nur Dolomitnet hat laut Vertrag 90% der Bandbreite garantiert.

11.4 Ein Minimum von 90% der angebotenen Bandbreite wird garantiert.

www.dolomitinet.it/wp-content/uploads/2024/12/DE-Vertrag-Dolomitinet-zum-Senden.pdf

netgear

surdox Hast du dich auch schon beschwert? Wurde dir auch GoPlay angeboten?

surdox

netgear
Ich habe mich noch nicht beschwert, mich hat’s nur geärgert.

Alex

netgear Nur Dolomitnet hat laut Vertrag 90% der Bandbreite garantiert.

Garantiert ist das vielleicht auf Papier, aber in der Realität wohl kaum... bei einer 120/120 Linie muss Dolomitinet somit theoretisch 108 Mbps pro Kunde bei Infranet einkaufen, zum billigen Preis von 810€ pro Monat.

Geht sich bei einem 30€ Anschluss unmöglich aus.

motz_e

Alex Garantiert ist das vielleicht auf Papier, aber in der Realität wohl kaum... bei einer 120/120 Linie muss Dolomitinet somit theoretisch 108 Mbps pro Kunde bei Infranet einkaufen, zum billigen Preis von 810€ pro Monat.

Geht sich bei einem 30€ Anschluss unmöglich aus.

Nicht notwendig. Der Fall,, dass alle Kunden gleichzeitig 90 % ihrer Bandbreite nutzen, tritt in der Praxis nicht ein. Die Provider können das recht gut abschätzen. Dafür gibt es sehr gute Modelle. Warteschlangentheorie.

Alex

motz_e Der Fall,, dass alle Kunden gleichzeitig 90 % ihrer Bandbreite nutzen, tritt in der Praxis nicht ein.

Klar, aber dann ist es halt nur auf Papier garantiert, und nicht effektiv. Abschätzen mag zwar hin und wieder funktionieren, aber durch schätzen wird es früher oder später immer zu Engpässen kommen.

motz_e

Alex

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Kunden von Provider X:

Zuhause sind?
Das Internet nutzen?
Die garantierte Bandbreite voll ausnutzen?

Die Wahrscheinlichkeit geht garantiert gegen 0.

Für die Provider ist eine Abschätzung für die maximal zu erwartende Summenbandbreite ihrer Kunden extrem wichtig. Auf deren Grundlage schließen sie Verträge ab. Wenn sie zu viel Bandbreite einkaufen, dann verbraten sie Geld. Wenn sie (viel) zu wenig einkaufen, dann verlieren sie irgendwann Kunden.

Ich stimme aber zu, dass 90 % ein sehr optimistisches Versprechen sein dürfte.

Alex

motz_e Die Wahrscheinlichkeit geht garantiert gegen 0.

Da hast du sicher recht, aber genauso unwahrscheinlich ist es, dass Dolomitinet diese 90% effektiv 24/7/365 garantieren kann.

Schätzen, wie viel Bandbreite insgesamt notwendig ist kann man, aber leider ist die von Tag zu Tag sehr unterschiedlich und kann locker um 1 Gbps oder mehr schwanken (neue Serie auf Netflix, beliebtes Fußballspiel auf DAZN, Apple Updates, schlecht Wetter, etc.).

Bei all diesen Faktoren wird schätzen sehr schwierig, und man riskiert, drosseln zu müssen. Denn wie du sagst, zu viel Bandbreite ist verbratenes Geld, und bei den geringen Margen auf diesen Anschlüssen ist das natürlich suboptimal.

Außerdem lässt sich die Bandbreite bei Infranet nicht innerhalb weniger Minuten anpassen, also kann man auf solche Ereignisse schwer reagieren.

motz_e

Alex Schätzen, wie viel Bandbreite insgesamt notwendig ist kann man, aber leider ist die von Tag zu Tag sehr unterschiedlich und kann locker um 1 Gbps oder mehr schwanken (neue Serie auf Netflix, beliebtes Fußballspiel auf DAZN, Apple Updates, schlecht Wetter, etc.).

Wenn alle Kunden gleichzeitig streamen, dann sind das bei 4k jeweils um die 15 Mbit/s. In einzelnen Haushalten schaut vielleicht auch jemand parallel Fußball. Und bestimmt gibt es auch Fällen, in denen an einem Anschluss noch mehr Streams parallel laufen. Im Schnitt über alle Kunden macht das aber nie 80 % von 120 Mbit/s aus.
Die Softwareanbieter spielen Updates versetzt aus und drosseln bei Bedarf. Denn selbst Apple steht nicht unbegrenzt Bandbreite zur Verfügung.

Alex Bei all diesen Faktoren wird schätzen sehr schwierig, und man riskiert, drosseln zu müssen. Denn wie du sagst, zu viel Bandbreite ist verbratenes Geld, und bei den geringen Margen auf diesen Anschlüssen ist das natürlich suboptimal.

Es gibt Statistiken und mathematische Modelle. Das ist bestens erforscht. Aber wer glaubt, dass jederzeit die nominale Bandbreite zur Verfügung stehen muss, der beschwert sich bestimmt auch über eine besetze Toilette. Ein Vierpersonenhaushalt hat dann vermutlich vier Toiletten und die ganze Familie hofft, dass nie Besuch kommt.

paneking

motz_e was ist das für eine pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für die Drosselung? Es gibt auch "mathematische und statistische" Möglichkeiten zu berechnen wie viele Anschlüsse es in Südtirol gibt und viele sind das nicht. Wenn man denen eine gewisse Bandbreite verkauft dann hat man die auch bereitzustellen. Bei Glasfaser zu drosseln ist lächerlich und durch nichts zu rechtfertigen, das ist einfach ein Versagen.

Das ist wenn dann in Ausnahmesituationen wie neuen iOS Releases oder bei Corona wenn plötzlich alle nur noch Netflix schauen. Aber selbst dann liegt das an begrenzten Rechenkapazitäten dieser Unternehmen und nicht an den Internetanbieter hier in Südtirol.

masterblaster

paneking Wenn man denen eine gewisse Bandbreite verkauft dann hat man die auch bereitzustellen

nein.

paneking Bei Glasfaser zu drosseln ist lächerlich und durch nichts zu rechtfertigen, das ist einfach ein Versagen.

Doch, die extrem hohen Preise der Infranet (nächstes Projekt der Landesregierung das in die Hose ging).

paneking Das ist wenn dann in Ausnahmesituationen wie neuen iOS Releases oder bei Corona wenn plötzlich alle nur noch Netflix schauen. Aber selbst dann liegt das an begrenzten Rechenkapazitäten dieser Unternehmen und nicht an den Internetanbieter hier in Südtirol.

Doch, das liegt nur am Internet-Provider. Denn Updates oder Stremingdienste werden nicht von zentralen Servern ausgespielt sondern von Servern die im Land oder gar im Provider-Netz liegen.

motz_e

paneking was ist das für eine pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für die Drosselung?

Ich rechtfertige keine Drosselung - ich erkläre nur das Offensichtliche: Provider planen ihre Netze nicht nach der Vorstellung, dass jeder einzelne Kunde gleichzeitig 100 % Vollgas gibt. Das wäre betriebswirtschaftlich so clever, wie für jeden Autofahrer eine eigene Spur auf der Brennerautobahn zu bauen.
Also klar, ab und zu klemmt es mit der Nennbandbreite. Aber wer sich dann aufregt, als hätte man ihm persönlich die Leitung geklaut, sollte mal die Realität mitdenken: Du bekommst ja auch nicht jedes Mal eine freie Spur, wenn du für die Autobahn zahlst. Du stehst an Feiertagen im Stau, stehst vor dem Skilift in der Schlange, wartest in der Pizzeria auf einen freien Tisch - und ja, manchmal eben auch vor dem Klo. Willkommen im echten Leben: Überbuchung funktioniert halt nicht nur im Flugzeug.

Und das Ganze ist berechenbar: Mit der Warteschlangentheorie kann man ziemlich genau abschätzen, wie viele Leute gleichzeitig auf die Leitung stürmen und wie groß die Chance auf einen Engpass ist. Provider setzen solche Modelle ein, um ihre Netze auszulegen - sie planen also mit Mathematik und Wahrscheinlichkeiten, nicht mit der rosaroten „ich-hab-100-Mbit-also-immer“-Brille.“

Für mich ist damit alles gesagt – ich bin aus dem Thread raus.

paneking

masterblaster Ja klar kann man das mit Preisen der Infranet rechtfertigen, die Situation ist bekannt. Vlt. hätte ich das anders formulieren sollen, ich finde das nicht hinnehmbar, wenn da täglich so aggressiv gedrosselt wird. Rein technisch ist das in der durchgeführten Form aus meiner Sicht durch nichts zu rechtfertigen.

Ich wohne jetzt seid einigen Jahren in DE habe mehrere Anbieter durch, bin leider nicht in den Genuss von Glasfaser gekommen, die Situation hier mit dem Ausbau ist auch schlecht. Aber selbst mit Kupfer und Kabelanschluss habe ich noch nie so starke Einbrüche erlebt und das in einer Stadt die soviele Einwohner wie Südtirol insgesamt hat. Störungen hat man natürlich vor allem beim VDSL deutlich mehr, aber keine Geschwindigkeitseinbrüche.

raini

Zu der Sache mit der Drosselung von 20:30-23.00 .Am 13.09 ab Drosselungsende bis anfang Drosselung am 14.09 hatte ich 200mbps Down und 90mbps upload bei einer 150/90.Zu der Sache von Infranet kann man nichts weiteres sagen ( Alperiafiber zu Infranet usw. Man will nicht alles wissen....)was da intern abläuft ....Natührlich nur mit Fördergeldern der Eu und Landesgeldern)

masterblaster

paneking ich finde das nicht hinnehmbar, wenn da täglich so aggressiv gedrosselt wird

Es wird ja nicht aktiv vom Provider gedrosselt, sondern es ist einfach die Bandbreite ausgelastet und wird (wahrscheinlich fair) an alle Teilnehmer aufgeteilt.

paneking und das in einer Stadt die soviele Einwohner wie Südtirol insgesamt hat

Und das macht den Ausbau eigentlich sehr viel günstiger und einfacher. Und selbst dort gibt es keine Galsfaser.
Wenn du zB in Brixen bist lebst, kannst du dir maximal 100 Mbit/s über Glasfaser von den Stadtwerken nehmen, oder 200 Mbit über VDSL.
Nun wird die Glasfaser-Infrastruktur wohl an Infranet übergeben (bzw diese verlegen neue GF durch die bestehnden Rohre), somit kann man auch die Infranet-Anbieter wählen.
Gleichzeitig baut aber auch Fibercop in Brixen aus und bereits Ende des Jahres soll es möglich sein, über lokale und nationale Provider einen 1-Gbit/s-Anschluss (oder auch 2,5) zu buchen - zum geringeren Preis als über Infranet.
Die Investition der Infranet ist also nur rausgeschmissenes Geld (das wir alle und) die Infranet-Kunden bezahlen.

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